Lebensertrag und Lebenslauf

Es ist ein Gottesfest, mit dem gewaltigen, herrlichen und unglaublichen Gott unterwegs zu sein. Es war insbesondere ein Fest, mit ihm die folgenden Webseiten zu erarbeiten. Sie sind ein Stück Lebensertrag. Allerdings gestaltete sich mein Lebenslauf zunächst weniger festlich, doch das war ein notwendiger Vorlauf.

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1. Meine Webseiten

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Bücher von mir auf meinen Webseiten:

Buch: „Wenn Gott dich glückselig lächelt“: Gott-laechelt.de

Christliche Fantasy-Erzählung mit Gott: „Nimm’s leicht!“: C-Fantasy.de

Tagebuch mit Gott 2023: Gott-Tage.de

Tagebuch mit Jesus 2022/23: Jesus-Tagebuch.de

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Weitere Webseiten von mir:

Ein Tipp und ein Bild von Gott: Tipp.site

So spricht Gott über sich und seine göttliche Liebe: Gottes-Manifest.de

So ist Gott zu erleben: Gottesoase.de

Zwölf neue Feiern, um Gott zu begegnen: Neue-Gottesfeiern.de

Erhebendes für dich von Jesus: C-Erhebung.de

Besondere Vorhaben von Gott: Gott-will.de

Gottes Tun und Sein in Texten und Bildern: Gottes.info

Die Webseite hier: Gottesfest.de

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Mein Ziel mit diesen Webseiten ist, Menschen näher an Gott und Jesus heranzuführen. Und ich feiere Gott, mit dem zusammen ich sie erarbeiten konnte.

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Meine Bücher aus früheren Jahren

„Christustherapie“ – „Die Kraft der inneren Bilder“ – „Wenn Gott dich glückselig lächelt“

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2. Mein Leben

Äußerste Kurzfassung:

Ich habe mal ein paar Semester Theologie studiert. Danach habe ich lange Jahre als Sozialwissenschaftler in der Forschung gearbeitet.

Ausführlichere Langfassung:

Eineinhalb Jahre vor Ende des Weltkrieges ließ mich Gott in diese Welt eintreten.

Meine ersten drei bewussten Kindheitsjahre spielten sich in einem Dreieck von Kirche, frei daneben stehendem Kirchturm und uraltem Wohnhaus mit zwei Schulräumen ab. Der Großvater war Lehrer und Organist und bewohnte das Haus mit Sohn, Schwiegertochter und zwei Enkeln.

Als ich dreißig Jahre später eine therapeutische Ausbildung machte, bei der es auch um innere Bilder ging, sah ich dieses Haus innerlich wieder: Es war in diesen Bildern ringsum von Frost und Raureif umgeben. Aber jenseits der Hecke in Richtung Kirchturm blühten auf dem Rasen die Blumen. Da begriff ich erst richtig, in welch sozialer Kälte ich meine frühen Kindheitstage verbracht habe.

Als ich zehn Jahre alt war, fuhren die Eltern in den Ferien mit mir zusammen in ein christliches Heim. Dort betätigte sich ein Mann als Kindermissionar. Er schlug mir vor, mein Leben Jesus zu übergeben. Danach sei man sehr fröhlich, und er verwies auf ein Mädchen, dem es danach offenbar richtig gut ging. Ich tat, was er mir vorschlug. Nur danach ging es mir selbst keinen Deut besser. Ich war schwer enttäuscht.

Mein Vater war Lehrer. Er war einschüchternd. Und er war kriegsgehärtet. Zugleich war ich erheblich sensibler als er. Unter ihm wuchs ich zu einem schüchternen Jungen heran. Und ich hatte ein geringes Selbstwertgefühl.

Mit 15 wollte ich unbedingt etwas dagegen tun. Und ich wollte mir selbst imponieren durch eine etwas kühnere Leistung. So nahm ich in den Sommerferien mein geliebtes Rad, zäumte es mit Radtaschen auf und radelte damit von Hannover bis an den Bodensee zu einer Freizeit mit anderen Jugendlichen.

Dort verliebte ich mich. Es schlug aber fehl, die Bewunderte auf dem Rückweg mit dem Rad zu besuchen. Es gab zwar dann noch einen kleinen Briefwechsel. Aber das war’s. Und mein Lebensgefühl sackte nun auffällig durch. Der beabsichtigte Aufschwung durch Leistung verpuffte.

Meine Mutter war eine fromme Frau. Und sie besuchte immer wieder christliche Veranstaltungen neben den Gottesdiensten. Sie nahm mich gelegentlich mit. So kam ich als 16jähriger mit ihr zu einem Mann aus Südafrika, der unter anderem von seinen Gesprächen mit Gott und von seiner persönlichen Führung durch Gott berichtete. Er hat mich mächtig beeindruckt. Und er hat bei mir die Sehnsucht nach einer ähnlichen Gottesbeziehung geweckt.

Zwar gab es ganz punktuell mal Erlebnisse, die mir zeigten, dass Jesus oder Gott mit mir ist. Aber mein Lebensgefühl sackte weiter ab. Ich suchte immer wieder mal seelsorgerische Hilfe. Aber vergebens. Ab 18 Jahre tauchten gelegentlich in mir Suizidgedanken auf – allerdings ohne ernsthafte Tendenz zur Verwirklichung.

Mein Studium

Als es um den Beruf nach dem Abitur ging, entschied ich mich für Theologie. Ich hatte das Gefühl, ich müsste mich Gott in dieser Form darbringen, damit er mir grundlegend hilft.

Zudem war mir sonnenklar: Ich werde nicht Lehrer wie der Vater. Dabei waren schon die Vorväter des Vaters über hundert Jahre lang immer Lehrer gewesen. Aber ich konnte und wollte mich in keine Beamtenlaufbahn zwängen. Ich wollte mich nicht bürokratischen Gesetzlichkeiten ausliefern.

Ich studierte dann ab 1963 in Heidelberg Theologie. Und da schwappte die charismatische Bewegung aus den USA nach Deutschland herüber. Sie ergriff auch die christliche Studentengruppe, der ich angehörte. Und ich tauchte in die charismatische Erlebniswelt ein. Einmal bekam ich in einem kleinen Gottesdienst ein inneres Bild zu einem biblischen Sachverhalt. Es brachte diesen Sachverhalt bildlich auf den Punkte. Ich beschrieb es öffentlich. Und hinterher hieß es: Oh, das ist eine charismatische Gabe!

Aber das brachte mir nichts. Mein Lebensgefühl lag ziemlich darnieder. Und manchmal schwappte auch Verzweiflung hoch. Irgendwann empfand ich die alten Propheten in der Bibel als Leidensgenossen. Denn Gott war manchmal nicht zimperlich in dem, was er ihnen zumutete. Und mit mir war er es offenbar auch nicht. Ich schrieb da mal ein Gedicht über das Prophetenschicksal. Es begann so:

Der Prophet: Bitternis wird dir das Auge ritzen und der Kuckuck schreien …..

Das Schicksal der Propheten schien mir zu sagen: Wenn Gott eine besondere Aufgabe für einen Menschen hat, dann muss er dafür leiden. Und unter diesem Aspekt habe ich Gott damals erlaubt, meine Seele immer wieder unter Wasser zu drücken. Doch zugleich wollte ich auch unbedingt glauben, dass Gott eine größere Aufgabe für mich hat. Ich wollte mich wenigstens erwählt fühlen, wenn ich schon Gott die Erlaubnis erteilte, mich leiden zu lassen.

Doch zugleich war ich misstrauisch. Mir war sehr bewusst: Solch einen Erwählungsgedanken hegte und pflegte ich vielleicht nur, um mein behindertes Selbstbewusstsein auf solch eine Krücke stützen zu können.

Im vierten Semester wurde immer deutlicher, dass das Theologiestudium mir nicht aus dem seelischen Minusbereich heraushalf, in dem sich mein Leben abspielte. Der Versuch meines speziellen Handels mit Gott ging ganz offensichtlich daneben. Ich konnte mir mit Hilfe meines Theologiestudiums kein leichteres Lebensgefühl einhandeln. Und da ich es auch nicht prickelnd fand, sonntags als kirchlicher Zeremonienmeister vor Gemeinden, vor Brautpaaren oder an Gräbern zu stehen, warf ich hin.

Was aber dann? Ich arbeitete in einem Pflegeheim, begann dann eine Ausbildung im Einzelhandel, weil ich meinte, Christen gehörten auch in die Wirtschaft. In dieser Zeit geschah mir einmal etwas Grandioses in einer alten gotischen Kirche in Nürnberg. Da besuchte ich ein Oratorium von Bach. Mittendrin öffnete sich über mir der Himmel, und von oben kam eine Musik auf mich herunter, die das Oratorium glatt in den Schatten stellte. Auch mir völlig unbekannte Instrumente konnte ich heraushören.

Aber das war nur ein kleiner Höhepunkt, der mein Lebensgefühl nicht heben konnte.

Irgendwann war ich richtig und zutiefst verzweifelt. Ich konnte und wollte nicht mehr so wie bisher weiterleben. Und ich sagte Gott: Ich nehme jetzt mein Auto und fahre damit los ins Blaue. Und wenn du mir dann unterwegs nicht ein Stück durchschlagende Hilfe gewährst, komme ich nicht mehr lebend zurück. Das war ein Ultimatum an Gott. Und ich nahm auch eine beachtliche Portion Schlaftabletten mit auf die Reise.

Und was passierte? Unterwegs lief ich drei christliche Stationen an, um da vielleicht Hilfe zu finden. Doch sie brachten mir nichts. Allerdings fiel mein Wille zum Abschied aus dem Leben immer mehr in sich zusammen. Und nach einem Monat war ich zurück am alten Ort. Zugleich war ich damit auch wieder zurück in meinem bisherigen Leben mit seiner seelischen Schwere.

Dann aber geschah doch noch ein Wunder: Drei Wochen nach meiner Rückkehr geriet ich zu Mathematik-Professor Rohrbach. Er war ein begnadeter Seelsorger. Und er sah, dass ich okkult belastet war. Er bot mir eine Lossage davon an. Und als ich diese Lossage dann bei ihm vollzog, spürte ich danach sofort eine Veränderung in mir.

Vorher war es so: Ich hatte eine Art Trichter in mir. Und wenn ich etwas leistete, das mein Selbstbewusstsein hätte heben können, schüttete ich es sozusagen in diesen Trichter. Doch wirkungslos fiel es immer wieder unten heraus. Doch mit der Lossage hatte sich dieser Trichter geschlossen. Und zudem war nicht zu übersehen: Alle Gedanken an Suizid waren sofort wie weggeblasen und kamen auch nie wieder.

Dieses Ereignis war ein tiefer Einschnitt in meinem Leben. Oder genauer gesagt: Jesus spielte bei dieser Lossage eine ganz wesentliche Rolle. Damit war dieses Ereignis eine umwerfende und einschneidende Erfahrung mit Jesus und Gott. Und wenn ich später mal zweifelte, half mir der Rückblick auf dieses Ereignis immer wieder, meinen Glauben an Gott aufrechtzuerhalten.

Danach habe ich noch einmal ein Studium aufgenommen: das Studium der Sozialwissenschaften. Ich habe es in Mindestzeit hinter mich gebracht.

Während des Studiums suchte ich einmal nach Möglichkeiten zur Entspannung. Dabei geriet ich an ein Buch zum Autogenen Training von Klaus Thomas, dem Mitbegründer der Telefonseelsorge in Deutschland. Er war Pfarrer, Arzt und Psychotherapeut. Er führte seine Klienten in der sogenannten Oberstufe des Autogenen Trainings in innere Bilder. Sie sollten mit Hilfe dieser Bilder seelisch ein Stück vorankommen. Dabei machte er regelmäßig auch die Vorgabe, im inneren Bild auf einen Berg zu steigen. Einmal berichtete ihm dann hinterher ein Teilnehmer: Er hätte auf dem Berg Jesus am Kreuz gesehen, und Jesus hätte mit ihm gesprochen. Später berichteten auch andere Klienten von solch inneren Begegnungen mit Jesus.

Das faszinierte mich. Und ich probierte für mich allein aus, ob Jesus mir wohl auch in inneren Bildern begegnen würde. Und das geschah tatsächlich. Und daraus ergab sich dann eine ziemlich enge und innige Beziehung zu Jesus.

Mein Bruder

Während meines Studiums machte mein sieben Jahre jüngerer Bruder Abitur. Er wollte gern Sprachen studieren. Aber er war ein höchst ängstlicher und hochsensibler Mensch mit Zwangsneurose. Als die Mutter mit ihm schwanger war, war sie in Kontakt mit einer christlichen Sekte, die ihr viel Angst machte. Später führte sie die Ängste ihres Sohnes auf den Kontakt mit dieser Sekte zurück.

Zudem war mein Bruder in seiner Schulzeit in einer christlichen Jugendorganisation. Ihr Christentum hatte recht gesetzliche Züge. Und mein Bruder nahm das dort gepredigte und gelebte Christentum sehr ernst. Gerade christliche Gebote und Verbote beeindruckten ihn sehr. Und sie verstärkten seine Tendenz zu Ängsten und Schuldgefühlen.

Nach dem Abitur holte ich meinen Bruder zu mir. In meiner WG war noch ein Zimmer frei. In seinem Zustand konnte er kein Studium aufnehmen. Und es gelang, ihn vor Ort bei einer Schreibwarenfirma unterzubringen. Ich vermute, dass er dort mit seinem zwanghaften Verhalten nur die Hälfte des Arbeitspensums schaffte. Mir sind noch seine oft unter innerem Zwang gewaschenen Hände mit ihren Abriebspuren in Erinnerung.

Er quälte sich sehr mit sich selbst herum. Er ging deshalb regelmäßig zu einem Psychiater. Aber der richtete bei ihm nichts aus. Ich jedenfalls fühlte stark mit ihm mit, und entsprechend schwer lag er mir auf der Seele. Dazu trugen auch noch seine erheblich eingeschränkten Berufs- und Lebensperspektiven bei.

Eines Tages klagte er über Bauchschmerzen. Ich hatte den Verdacht auf Blinddarmentzündung und schickte ihn zu seinem Hausarzt. Der sah das aber nicht so. Nach ein paar Tagen begann mein Bruder schneller zu atmen. Ich rief den Notarzt an. Der sah aber keinen Anlass, persönlich zu erscheinen. Noch zweimal rief ich den Notarzt an, weil der Bruder zu hinken begann und dann auch noch Blut spuckte. Da meinte der Notarzt schließlich am Telefon: „Das reicht!“ Er schickte einen Rettungswagen. Und während wir Sachen für ihn zusammenpackten, sagte mein Bruder zu mir. „Es wird nichts mehr mit mir!“ Ich hielt dagegen: „Wenn du erst am Tropf hängst, fühlst du dich wieder anders.“ Aber am nächsten Morgen um 8 Uhr rief die Uniklinik an: Er sei tot.

Dort hatte man gleich nach der Einlieferung einen Chirurgen hinzugezogen wegen Blinddarmverdacht. Aber der Chirurg konnte den Verdacht nicht bestätigen. Man war ratlos. Die Obduktion ergab dann: Es hatte tatsächlich doch an einer Blinddarmentzündung gelitten, wie ich zunächst vermutet hatte.

Vermutlich haben alle Beteiligten weitgehend nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Mir sagte später eine Krankenschwester: Mein Bruder hätte eine völlig untypische Blinddarmentzündung gehabt. Und auf diesem Weg hat ihn dann Gott offenbar zu sich geholt – einfach an allen zuständigen Institutionen vorbei.

Bei aller Trauer war ich dann auch persönlich erleichtert, dass mein Bruder sich nicht weiter durch sein Leben quälen musste. Wo er nun war, da war er jedenfalls besser aufgehoben.

Mein Beruf

Nach Beendigung meines Studiums der Sozialwissenschaften fand ich eine Anstellung in der Sozialforschung. Aber speziell das Jesus-Thema ließ mich nicht los. Ich dachte mir, wenn ich selbst relativ leicht Zugang zu Jesus in inneren Bildern gefunden hatte, dann könnten das womöglich andere auch. Es brauchte vielleicht überhaupt nicht einen Umweg über die Oberstufe des autogenen Trainings.

Und tatsächlich: In einer kleinen von mir aufgebauten Gruppe zeigte sich, dass andere auch innerlich Jesus sehen und mit ihm sprechen konnten. Wir praktizierten das eine Weile. Dann erinnerte ich mich daran, dass Klaus Thomas beim autogenen Training innere Bilder vorgeben hatte, die nicht nur entspannend, sondern auch therapeutisch wirken konnten. Und ich begann in der Gruppe Bilder auszuprobieren, die seelisch ein Stück aufzubauen vermochten.

Vor dem Abitur hatte ich auch ein Psychologie-Studium in Erwägung gezogen. Das hätte mich gereizt. Und als ich dann Theologie studierte, wollte ich eigentlich Seelsorger werden. Nun aber ergab sich die überraschende Perspektive für mich, dass Jesus in den inneren Bildern womöglich auch als Seelsorger tätig sein konnte. Auf jeden Fall wirkte er da äußerst vertrauenswürdig.

Ich arbeitete mich erst einmal durch einiges an Literatur zu inneren Bildern hindurch. Und ich sah, dass diese Bilder schon in der Medizin zu Heilungszwecken eingesetzt wurden. Da kam in mir die Idee auf, jetzt noch Psychologie studieren. Aber schnell war klar, dass ich keine Zulassung zu diesem Studium bekommen würde, weil ich schon ein Studium absolviert hatte. Mir blieb jetzt nur, nebenberuflich an Kursen zu psychotherapeutischen Verfahren teilzunehmen, um mehr Wissen und Erfahrung zu gewinnen.

Ich fing mit Gesprächstherapie an. Und der Leiter brachte uns im Laufe seines Kurses auch den professionellen Umgang mit inneren Bildern bei. Bei der dazugehörigen Selbsterfahrung kam es dann auch zu dem schon ganz am Anfang geschilderten inneren Bild: Ich sah das uralte Wohnhaus in meiner Kindheit, das von Frost erfasst war.

Danach erlebte ich in meinen eigenen Gruppen immer wieder, dass innere Bilder mit Jesus geradezu therapeutische Wirkung haben konnten. Und das interessierte mich zutiefst. Denn ich persönlich konnte solche Wirkung auch noch für mich selbst gebrauchen.

Die Sitzung bei Professor Rohrbach hatte mir schlagartig ein großes Stück Freiheit gebracht. Aber er hatte mich auch darauf hingewiesen, dass ich noch einiges mit meinem Vater aufzuarbeiten hatte. Und ich musste mir selbst eingestehen – wenn ich ehrlich war –, dass mein Leben immer noch eine gewisse Schwere hatte. Ich war zwar aus einem tiefen Minusbereich des Lebensgefühls mit einem Sprung nach oben in eine leichtere Klasse aufgestiegen. Damit war ich nicht mehr so depressiv. Doch ich bewegte mich noch im Minusbereich.

Vielleicht konnte ich mir ja selbst irgendwann mit inneren Bildern weiterhelfen? Aber zunächst war es erst einmal befriedigend, andere damit voranbringen zu können. Zwar hatte ich in dieser Zeit so etwas wie ein Nichtverhältnis zu Gott. Aber so wie Jesus bei mir anderen Menschen in inneren Bildern half, schien mir klar zu sein, dass mich der Himmel schon gut akzeptierte.

Eine Frage tauchte allerdings immer wieder auf: War dieser innerlich gesehene Jesus wirklich mit dem himmlischen Jesus identisch? Zweifel machten sich hin und wieder breit, und ich musste mich dann immer neu vergewissern. Entscheidende Prüfungskriterien waren dabei für mich: Wirkt dieser Jesus in den inneren Bildern vertrauenswürdig und liebevoll? Und hilft dieser innere Jesus manchmal anderen Menschen wirklich aus ihren Problemen heraus? Und beides traf zu.

Beruflich lief dann ein Projekt aus. Und ich nahm die Gelegenheit wahr, mir eine Auszeit zu gönnen. Mir war danach, aus dem Beruf auszubrechen und einen Schub in eine geistliche Richtung zu bekommen. Jahrzehnte früher war ich mit dem Auto losgefahren, um Gott unter Druck zu setzen. Und tatsächlich erlebte ich dann ja einen göttlichen initiierten Befreiungsschlag. Nun hoffte ich, mit einem mutigen Ausstieg aus dem Beruf auch irgendwie Gott zu beeindrucken.

Eine ganze Weile ergab sich aber gar nichts. Schließlich hatte ich die Idee, ein Buch über meine Erfahrungen mit dem Jesus zu schreiben, dem ich und andere innerlich begegneten. Nach ersten Texten beurteilte der Lektor eines großen Verlages mein Konzept sehr wohlwollend. Da sah ich die Möglichkeit, mit Hilfe eines Buches beruflich in eine Richtung gehen zu können, die irgendwo zwischen Seelsorge und Psychotherapie lag. Und ich schrieb dann zwei Jahre eifrig an dem Buch.

In dieser Zeit arbeitete ich mich in Seelsorge- und Therapiebereiche vor, in denen vor mir noch niemand gewesen war. Ein Beispiel: In einer bestimmten Therapieform, der Gestalttherapie, setzt sich ein Mensch in einen Sessel. Ihm gegenüber steht ein zweiter leerer Sessel. Nun stellt sich der Mensch möglichst lebhaft eine Person in diesem leeren Sessel vor, deren Gedanken er in Erfahrung bringen möchte. Das kann etwa der Vater sein. Und dann tauscht er die Sessel, setzt sich an die Stelle des anderen Menschen – also des Vaters – und blickt nun mit dessen Augen auf den frei gewordenen ersten Sessel. Und er stellt sich vor, dass er selbst noch in dem freien Sessel sitzt. Das Erstaunliche ist dann: Wenn der Mensch mit dem Blick des Vaters auf sich selbst schaut, kann er erfahren, wie ihn der Vater früher gesehen hat oder noch sieht.

Dieses Verfahren habe ich dann mal auf meine eigene Weise genutzt: Ich hatte einen Mann, der sich selbst immer mit der Ansicht niedermachte, er sei ein ganz schlechter Mensch. Dieser Mann konnte sich tatsächlich Jesus im Sessel ihm gegenüber vorstellen. Und als er sich selbst dann an die Stelle von Jesus setzte und mit den Augen von Jesus auf die eigene Person blickte, spürte er in sich die Liebe von Jesus zu ihm selbst. Er war erschüttert und danach wie verwandelt.

Ein anderes Beispiel: In einer anderen Therapieform geht es um die Fesseln, die sich in Beziehungen entwickeln. Fesseln sind etwa da, wenn Eltern ihre inzwischen erwachsenen Kinder nicht loslassen. Diesen Kindern kann es dann relativ leicht fallen, das Festhalten durch die Mutter zum Beispiel als dickes Tau zu sehen. Damit sind sie an die Mutter gebunden. Und dieses Tau können sie in der Regel nicht mit eigener Kraft lösen. Aber wenn Jesus in solch ein inneres Bild kommt, gelingt es ihm meistens sehr leicht, diese starke Fessel zu durchtrennen. Und das Entscheidende ist dann: Im realen Leben ändert sich danach oft schlagartig die Beziehung zwischen Mutter und Kind. Beide werden freier.

Wenn ich heute in das fertige Buch schaue, staune ich immer noch, von was für wunderbaren Erlebnissen und heilsamen Erfahrungen mit dem innerlich erlebten Jesus ich da berichten konnte. Das Buch hat übrigens den Titel bekommen: „Christustherapie“. (Es ist ganz oben links abgebildet)

Manchmal waren Menschen aber auch nicht christlich orientiert. Dann arbeitete ich mit warmem göttlichem Licht in den inneren Bildern. Für mich ist es die bildliche Gegenwart Gottes. Dieses Licht kann ebenfalls einiges erreichen. Allerdings bewirkt der innerlich erlebte Jesus in der Regel mehr als solch göttliches Licht.

In der Auszeit ergab sich dann die Chance, eine anderthalb Jahre dauernde ganztägige Ausbildung zum „Soziotherapeuten“ zu machen. Damit konnten sich später neue berufliche Perspektiven eröffnen. Ich packte diese Gelegenheit beim Schopf. Sie brachte mir unter anderem Erfahrungen mit der Maltherapie ein. Und ein Praktikum in der Psychiatrie gehörte auch zur Ausbildung.

Die Maltherapie, die ich dann in einem psychiatrischen Praktikum erproben konnte, erwies sich als hilfreiche Erweiterung meiner Arbeit mit inneren Bildern. Wenn Menschen keine inneren Bilder sehen können, kann man auf das Malen ausweichen. Und das ist ebenso möglich, wenn innere Bilder gefährlich werden könnten – wie etwa bei einer Psychose.

Eine interessante Erfahrung beim Praktikum war: Ein Mann war wegen starker Depression in der Klinik. Da er kein Christ war, fragte ich ihn, ob er sich warmes, gutes göttliches Licht vorstellen könne und wolle. Er war bereit dazu. Und so bat ich ihn sich vorzustellen: Solches Licht tritt oben vom Kopf her in ihn ein und verdrängt die Depression aus dem gesamten Körper. Die Depression kommt dabei als schwarze Flüssigkeit aus der Haut heraus, läuft an ihm herunter und verschwindet im Boden. Zu meinem Erstaunen funktionierte das tatsächlich mehrmals bei dem Mann. Danach war er immer für paar Stunden depressionsfrei.

Nach der Ausbildung fand ich es wichtig, auch noch die Heilpraktikerprüfung für Psychotherapie abzulegen. Da ich mit meinen inneren Bildern irgendwo zwischen Seelsorge und Therapie arbeitete, sollte mich diese Prüfung sozusagen amtlich absichern. Mit meiner Ganztagsausbildung war es auch kein Problem, die Zulassung als Heilpraktiker für Psychotherapie zu erhalten.

Mit dieser Zulassung in der Tasche fragte ich mich, wie es nun weitergeht. Mir dämmerte, dass es schwierig sein würde, eine ausreichend große eigene Klientel aufzubauen, die sich meine spirituelle Version von Therapie wünschte. Hauptberuflich würde das nicht leicht werden. Zugleich flatterte mir das Angebot ins Haus, wieder ein sozialwissenschaftliches Projekt zu übernehmen. Und so entschied ich mich für den Spatzen in der Hand und ließ die Taube auf dem Dach davonflattern.

Aber ich hatte ja noch ein Ass im Ärmel: Das Buch „Christustherapie“. Als es erschien, dachte ich: Jetzt setzt eine große Nachfrage ein. Und daraus lässt sich dann beruflich mehr machen.

Aber was passierte? Es wurden nur 700 Stück des Buches verkauft. Der Rest wurde dann billig verramscht. Nur einmal führte das Buch dazu, dass ich dazu eingeladen wurde, ein Seminar zum Buchthema zu halten. Aber unvergessen ist: Die für das Seminarhaus zuständige Frau machte mir am Ende klar, ich würde als Leiter etwas zu depressiv wirken, um wirklich erfolgreich Seminare abhalten zu können.

Mir nützte es nichts, dass ich neue Therapie-Varianten gefunden hatte. Und mir nützte auch nichts, dass ich sogar davon überzeugt war: Praktisch auf allen Therapiegebieten könnte die Einbeziehung von Jesus zu schnelleren und besseren Ergebnissen führen. Dabei hätte ich mich so gern im Licht solchen Wissens und Könnens gesonnt. Aber stattdessen wurde mir eher das Licht für all das ausgeknipst.

Zudem war unübersehbar: Ich brauchte selbst Therapie. Immerhin fand ich dann für diesen Eigenbedarf Therapeutinnen, die ihrerseits innere Bilder einsetzten. So konnte ich bei ihnen gleich noch fachlich dazulernen.

Allerdings musste ich schon damit fertig werden, dass Gott mich anscheinend überhaupt nicht unterstützte. Ich hatte sogar eher das Empfinden: Gott lässt mich fallen. Von da an arbeitete ich jedenfalls nur noch sporadisch mit inneren Bildern. Dabei hatte ich immer noch eine Sehnsucht nach solch einer Beziehung zu Gott, wie ich sie mal als 16jähriger bei dem Mann aus Südafrika gesehen hatte.

Eine gute Freundin

Immerhin kam es dann in dieser Zeit zu einer guten Freundschaft mit einer Frau, die zwei Kinder hatte. Und mit ihr ergab es sich gelegentlich, dass wir zusammen mit inneren Bildern arbeiteten.

Einmal wollte ich ihr vorführen, wie man mit einem Bericht aus der Bibel arbeiten kann. Dazu ist zu sagen: Es gab bisher schon das Bibliodrama, bei dem man mit mehreren Personen einen biblischen Bericht nachstellt und nachspielt. Aber ich vermutete: Man könnte einen biblischen Bericht auch in inneren Bildern mit Jesus lebendig werden lassen. Und für die Erprobung wählte ich die Hochzeit zu Kana, bei der Jesus Wasser in Krügen zu Wein verwandelt.

Wir waren zu dritt: die Freundin, ihre elfjährige Tochter und ich. Nach dem Vorlesen der Geschichte ließen wir uns innere Bilder zu dem biblischen Bericht kommen. Das klappte hervorragend. Unvergesslich ist mir dabei, was die Tochter danach berichtete: Als sie ihren Finger in einen der Krüge steckte und den Inhalt prüfte, da war für sie in ihrem Krug nicht Wein, sondern Coca-Cola.

Die geringe Erfolg des Buches „Christustherapie“ brachte mich einige Jahre später dazu, es noch einmal wissen zu wollen. Dieses Mal verzichtete ich weitgehend auf spirituelle Aspekte. Und ich schrieb eine Anleitung zu inneren Bildern, die etwa bei normalem Coaching gut einsetzbar sein sollten. Nur ganz hinten gab es eine spirituelle Ecke. Dieses Mal brauchte ich nur ein paar Monate dafür. Und ich war bass erstaunt, als dann auch noch ein renommierter Verlag anbiss. Das Buch bekam den Titel „Die Kraft der inneren Bilder“. Zusammen mit der Taschenbuchversion wurden davon fast 10 000 Stück verkauft. Dieses Mal konnte ich mich also nicht beklagen. (Oben ist es in der Mitte abgebildet)

Aber ansonsten sonst lag meine Begabung im Umgang mit inneren Bilder jahrelang brach.

Dann brauchte mich plötzlich die Freundin ganz intensiv. Sie rutschte in eine starke Depression ab. Und sie brauchte mich ganz nah. Nach kurzem Zögern zog ich zu ihr ins Haus.

Am Anfang hatte sie immer wieder Suizid-Impulse. Ihr Arzt war in Urlaub und nicht zu erreichen. Ich improvisierte mit den bereits von ihm verschriebenen Mitteln. Einmal ließ ich sie auch ein Bild malen, auf dem sie ihren Hang zum Tod malerisch darstellte: Sie malte erst sich selbst hin und dann die Personen aus ihrem persönlichen Umkreis, denen schon ein Suizid gelungen war. Von denen ging für sie ein starker Sog aus, ihnen zu folgen. Und diesen Sog malte sie dann als schwarzen Strang von den Toten zu ihr selbst hin. Danach ließ ich sie Jesus oben auf das Bild malen, damit er ein Stück gegenwärtig war. Danach bat ich sie, die schwarzen Stränge im Bild durchstreichen, die an ihr zerrten. Das tat sie. Und damit gelang ihr tatsächlich die Rückkehr ins Leben. Denn der Sog war weg. Zugleich war es auch ein spirituell hochsymbolischer Akt: Wir hatten am Ostersamstag-Abend mit dem Malen angefangen, und am ganz frühen Ostermorgen, dem Tag der Auferstehung Jesu, war auch die Freundin ein Stück auferstanden.

Aber dieser Erfolg hielt nicht lange an. Die Depression kam voll zurück und lastete schwer auch auf mir. In dieser Zeit nagten immer wieder Glaubenszweifel an mir, obwohl ich schon seit Jahrzehnten Jesus in inneren Bildern erlebte. Auch Gott hatte sich mir hin und wieder eindrucksvoll gezeigt. Doch nun hielt ich es immer wieder mal für möglich, dass Jesus und Gott nur Einbildung waren. Das hatte wohl auch damit zu tun, dass ich meine eigene innere Schwere trotz Therapien einfach nicht los war. Und ich bezeichnete es vor mir selbst als „intellektuelle Redlichkeit“, dass ich es für möglich hielt, dass Gott eventuell gar nicht existierte.

Dann aber wurde die Depression der Freundin für mich so drückend, dass ich merkte: Ich brauche eine felsenfeste Gottesbeziehung, um das zu tragen, was ich gerade zu tragen hatte. Und ich entschloss mich, sämtliche Zweifel radikal über Bord zu werfen. Ich entschied mich, selbst dann noch an Gott zu glauben, wenn es ihn gar nicht geben sollte. Nur so würde ich durchkommen können.

Ihr Arzt riet mir irgendwann, um meiner selbst willen die Freundin aufzugeben und sie ganz den zuständigen Stellen des Gesundheitswesens zu überlassen. Doch sie hatte vor langer Zeit einmal richtig Schlimmes in einer Klinik erlebt. Und ich hatte ihr schon früher mal versprochen, sie nicht fallen zu lassen. Und jetzt musste ich mich einfach an dieses Versprechen halten. Einmal schaffte ich es dann noch, sie für sechs Wochen in einer Klinik unterzubringen. Aber danach verweigerte sie hartnäckig weitere solche Aufenthalte.

Über die folgenden drei Jahre möchte ich hier nur so viel sagen: Sie waren eine außerordentliche Belastung. Mir war immer, als trüge ich einen schweren Sack auf den Schultern. Ich hatte dabei auch eine ständige Entzündung, die eindeutig mit dieser Bürde zusammenhing. Und nach drei Jahren war ich eigentlich jenseits meiner Belastungsgrenze.

Da gelang der Freundin plötzlich und überraschend der Suizid. Die näheren Umstände sind hier nicht so wichtig. Jedenfalls hatte sie mir schon mal ganz am Anfang gesagt: „Es wird nichts mehr mit mir!“ Das waren dieselben Worte, die auch mal mein Bruder zu mir gesagt hatte. Und bei ihr hatte ich diese Worte ebensowenig gelten lassen wie damals bei meinem Bruder. Zwischendurch hatte sie rückblickend diese Bilanz gezogen: Ihr Leben sei wie eine Kerze gewesen, die von zwei Seiten her abbrennt. Und in den letzten Wochen vor ihrem Tod hatte sie mir gesagt: Sie sei innerlich längst woanders. Sie war in ihren Gedanken ganz offensichtlich nicht mehr in der Realität.

Am nächsten Tag nach ihrem Tod saß ich abends bei einem Krimi vor dem Fernseher. Und das war pure Flucht aus der tragisch-dramatischen Realität. Pötzlich spürte ich: Da ist etwas. Und es ist etwas ganz Wichtiges. Ich musste einfach das Gerät ausstellen. Und ich fühlte plötzlich: Die Freundin ist jetzt da. Sie will mir etwas sagen oder zeigen. Und dann kam der Eindruck unabweisbar mir zu herüber – ohne dass ich sie sah: Sie ist jetzt glücklich. Ja noch mehr: Sie ist jetzt glückselig! Und ich erlebte ihr Erscheinen und diese Information als ihren Dank dafür, dass ich bis zum Ende bei ihr ausgeharrt hatte.

Später habe ich auch noch von anderen erfahren, dass sie gleichfalls Besuch von Gestorbenen kurz nach deren Tod erhielten. Diese letzte Begegnung erleichterte mir jedenfalls erheblich den Umgang mit dem Geschehen. Und wenn ich heute zurückblicke, dann ordne ich die drei harten Jahre als so etwas wie die Wüstenjahre ein, von denen viele Christen berichten.

Meine Frau

Schon einige Monate später schob mir Gott ein weibliches Wesen zu, das erst meine Freundin und dann auch noch meine Frau wurde. Sie hatte kurz zuvor ein intensives Erlebnis mit Jesus gehabt, und ich sah die Perspektive eines guten gemeinsamen Lebens vor mir. Ich nannte sie später gelegentlich liebevoll: „Gottes Zuteilung für mich“.

Vor einem Besuch bei den Eltern sagte ich zu ihr: Nie wieder Pflege! Mir waren die drei Jahre Pflege bei der vorherigen Freundin genug. Bei den Eltern wusste ich aber eines Morgens sehr deutlich von Gott her, dass etwas Unangenehmes auf mich zukam. Und am Nachmittag hatte die Mutter in der Sommerhitze einen schweren Kreislaufzusammenbruch. Ich war vorgewarnt, und mir war klar, jetzt musste ich ein paar Tage im Elternhaus bleiben.

Das war der Auftakt für drei Jahre der Elternbetreuung. Ich ging dabei in die vorgezogene Rente. Der Wohnort der jetzigen Freundin reizte mich nicht. Sie würde sowieso drei Jahre später ebenfalls in Rente gehen, und dann würden wir irgendwo zusammenziehen. Bis dahin konnte ich noch die sinnvolle Aufgabe übernehmen, den über 90jährigen Eltern beizustehen.

Mir war klar: Dafür musste ich meinen Kopf ziemlich einziehen und mich in eine Art Gefängnis begeben. Denn das jetzige Haus der Eltern war noch immer das Haus meiner wenig erbaulichen Kindheit und Jugend. Aber immerhin kam die Freundin regelmäßig zu Besuch, das machte die Situation erträglich.

Und dann geschah Überraschendes: Der Pastor der Gemeinde kannte sich mit inneren Bildern aus. Ich stellte ihm meine Form vor, mit solchen Bildern und Jesus zu arbeiten. Und er ermöglichte es mir, in seiner Gemeinde dafür Gruppen aufzubauen. Ich leitete dann zeitweilig drei Gruppen nebeneinander.

Das absolut Verrückte war dabei: An der Stelle beim Kirchturm, wo mein erstes Elternhaus gestanden hatte, war in der Zwischenzeit ein neues Gemeindehaus erbaut worden. Dort arbeitete ich jetzt mit diesen Gruppen. Und das war nun haargenau der Platz, an dem ich die frühe Kindheit in sozialer Kälte verbracht hatte – wie anfangs berichtet.

Mir war, als würde das Negative vom Anfang meines Lebens jetzt mit Positivem überschrieben. Mehr noch: Ich erlebte die Arbeit an dieser Stelle als eine Verheißung Gottes. Mir schien, dass Gott mir damit sagen wollte: Die Arbeit mit Jesus in inneren Bildern würde für mich noch einen hohen Stellenwert in meinem weiteren Leben haben.

In dieser Zeit machte ich eine unvergessliche Einzelarbeit mit einer Frau. Sie war in einer der Gruppen. Sie war Philippinerin und arbeitete sonst in einem Altersheim. Aber jetzt war sie wegen Schmerzen in allen Gliedern und Gelenken langfristig krankgeschrieben. Bei der Einzelarbeit führte ich sie – wie sonst auch in der Gruppe – in ein inneres Bild ein. Doch da tat sich für sie gleich der ganze Himmel auf. Sie sah dort Jesus und wohl auch Gott sowie anderes himmlisches Personal. Ihr kamen vor Ergriffenheit die Tränen. Und sie meinte: Solch eine Erfahrung sei schon immer ihr Herzenswunsch gewesen. Dann ging es aber auch um die Schmerzen. Und Jesus legte seine Hände auf ihre Füße, wo sie den größten Schmerz empfand. Unter seinen Händen verschwand der Schmerz sofort. Und gleich merkte die Frau: Auch ihr gesamter Körper war nun schmerzfrei. Alles fühlte sich wie frisch betäubt an. Die Frau ging dann schmerzfrei nach Haus. Und als ich sie Monate danach auf der Straße traf, arbeitete sie wieder an ihrem alten Arbeitsplatz.

Während meiner Zeit im Elternhaus heirateten die Freundin und ich. Und als dann der hochersehnte Moment da war, dass sie in Rente gehen konnte, versorgten wir die Eltern mit polnischen Pflegehilfen. Dann zogen wir in eine Stadt am Meer und wohnte da in einer hochherrschaftlichen, aber uralten und wenig komfortablen Wohnung. Von da aus waren wir immerhin binnen einer Stunde wieder bei den Eltern.

Das Ambiente hatte etwas. Es gab auch einen großen Park drumherum. Aber unser Zusammenleben in der Wohnung gestaltete sich oft schwierig. Meine innere Schwere war noch nicht verschwunden. Und die Frau an meiner Seite erlebte das häufiger als Zumutung.

Ich holte mir häufiger Ermutigung in inneren Bildern mit Jesus und Gott. Eins dieser Bilder ist unvergessen. In manchen Bildern ging Gott wie eine lichte Wolkensäule vor mir her. Im zweiten Buch Mose wird Gott so beschrieben (13,21). Eines Tages begann diese Wolkensäule sich zu drehen. Und sie zeigte immer mehr eine schwarze Rückseite. Erst war ich entsetzt. Dann wurde mir langsam klar: Gott zeigt mir, dass er für viele Menschen eine schwarze Seite hat. Aber diese Seite ist nicht real, sondern sie ist das, was Menschen in ihn hineinsehen. Gott ist also nach wie vor durch und durch Licht. Aber Menschen erleben ihn als schwarz, wenn sie ihn nicht verstehen. Das kann etwa der Fall sein, wenn sie über Schmerzen klagen. Wenn sie über Leid oder andere Lasten stöhnen. Und wenn sie überhaupt das ganze Leid in der Welt nicht begreifen.

Dann starb mein Vater. Und meine Mutter konnte sich für ein gutes Heim erwärmen und dahin übersiedeln. Das gab uns beiden die Freiheit, einen früheren gemeinsamen Traum zu verwirklichen. Wir zogen in die Nähe des Bodensees. Und das erste Jahr dort war vollgepfropft mit Aktivitäten, mit denen wir das engere und weitere Umfeld erkundeten und genossen. Doch dann holten uns die alten Schwierigkeiten wieder ein.

Hatte die Frau an meiner Seite schon früher gelegentlich mit Auszug gedroht, so machte sie jetzt plötzlich Nägel mit Köpfen. Eines Tages hatte sie eine neue Wohnung gemietet und konfrontierte mich mit ihrer Entscheidung für den Auszug. (Später mehr)

Meine Eremitage

Allein konnte ich die Wohnung nicht halten. Und so machte ich mich auf die Suche nach einer Bleibe. Ich reaktivierte eine sehr alte Idee von mir, in den Südwesten zu ziehen. Die zunächst besichtigten Wohnungen waren dort nicht gerade erhebend. Doch dann stand eines Sonntagmorgens das ganz frische Angebot eines Maklers im Computer – wie ein Sonntagsgeschenk von Gott. Es war eine kleine Traumwohnung in einer Traumgegend. Ich habe sofort zugegriffen. Und das ist jetzt elf Jahre her.

Beim Einzug wusste ich: Das wird jetzt meine Eremitage. Also meine Einsiedelei. Und das heißt: Ich bin da allein. Aber mit Gott. Es war ein Neuanfang. Und ich setzte große Hoffnung darauf, dass mir da noch sehr sinnvolle Zeiten mit Gott bevorstehen würden.

Ich wollte hier erneut meine Begabung mit inneren Bildern unter die Leute zu bringen. Und ich war optimistisch, dass mir das gelingen würde. Aber ich stieß immer wieder auf Hindernisse. Ich versuchte es schließlich auch noch mit zwei Plattformen im Internet. Die kamen aber nicht ins Laufen und verursachten nur Werbungskosten.

Nach ein paar Jahren hatte ich einen Punkt großer Verzweiflung erreicht. Ich setzte Gott ein Ultimatum. Wenn jetzt nicht etwas Durchschlagendes passierte, würde ich vom Glauben an ihn abfallen. Da kam die Idee zu einem neuen Buch in mir auf. Und es ergab sich, dass es viele innere Bilder enthält zu so manchen christlichen Themen. Als Titel für das Buch tauchte dann in mir auf: „Wenn Gott dich glückselig lächelt“. Aber es fand sich kein Verlag dafür. Da habe es dann selbst auf den Markt gebracht. Doch auf diesem Weg fand es nur wenige Leser. Schließlich habe ich es ins Internet gestellt, und da wird nun überraschend viel darin gelesen. Es ist oben unter meinen Webseiten zu finden.

Dann packte es mich vor vier Jahren noch einmal. Und ich hatte die Idee, es mit einer anderen Gattung von Buch zu versuchen. Dieses Mal war es eine Fantasy-Erzählung. Am Ende fand sich dafür ebenfalls kein Verlag. Dieses Mal verzichtete ich gleich darauf, es selbst herauszubringen. Und ich habe es inzwischen ebenfalls ins Internet gestellt . Als Fantasy-Erzählung unter dem Titel „Nimm’s leicht. Werde wie eine Feder“ ist es oben auch unter meinen Webseiten aufgeführt.

Und wie ist nun der gegenwärtige Stand der Dinge bei mir? In den letzten Jahren habe ich versucht, mich darauf einzustellen: Meine Begabung für innere Bilder wird mal ziemlich sang- und klanglos mit mir von der Erdoberfläche verschwinden. Und darüber hinaus habe ich mich bemüht, mich von dem Gefühl zu verabschieden, Gott hätte noch eine Aufgabe für mich.

Dann aber änderte sich etwas. Anfang des letzten Jahres drängte es mich, noch einmal einen Versuch im Internet zu wagen. Ich erarbeitete die GottesOase. Dieses Mal hatte ich zudem bessere Werbemöglichkeiten. Zu meinem nicht geringen Erstaunen fand dieses Angebot nicht nur anfangs Interessenten. Vielmehr wird es seitdem täglich genutzt.

Das gab mir dann Mut für die Erarbeitung und Einstellung weiterer Seiten. Auch dieser dieser. Und alle bisher erstellten Seiten sind nun oben zu finden.

Seitdem hat sich mein Verhältnis zu Gott deutlich verbessert. Zwar war mir bisher Gott manchmal auch schon überraschend nahe gekommen. Und das waren glückselige Momente. Aber gefühlsmäßig überwogen für mich meistens enttäuschende Mangelzeiten. Ich merkte und wusste: Ich hatte wenig Vertrauen zu Gott, denn er ließ mir so wenig gelingen. Doch jetzt wuchs mehr Vertrauen zu ihm. Gott erschien mir immer mehr als ein Ermöglicher. Und er ist nun für mich zu einem ziemlich nahen Gott geworden. In gewissem Sinne bin ich vielleicht da angekommen, wohin es mich schon als 16jährigen gezogen hat.

3. Mein neues Angebot

Planungshilfe von Gott

Planungshilfe von Gott“ soll ich anbieten. Und zwar für meine Leserinnen und Leser. Und als ein Geschenk von Gott zu Weinachten 2023. Zumindest verstehe ich ihn so. Und die Planungshilfen will Gott in Form von inneren Bildern präsentieren. Diese Bilder enthalten dann Hinweise, wie geplante Vorhaben in guter Weise anzugehen und umzusetzen sind. Unten gibt es dafür ein Beispiel.

Ein wichtiger Punkt ist: Gott denkt dabei an Vorhaben, die eine größere Zahl von Menschen betreffen. So wie in dem Beispiel unten. Es geht ihm also um Vorhaben etwa von Gemeinden, Vereinen oder Betrieben. Und ihre Vorhaben brauchen auch nicht unbedingt christlich ausgerichtet zu sein. Sie sollen letztlich allerdings immer für Menschen hilfreich sein.

Mit viel Vorfreude lade ich jetzt dazu ein, Gottes Planungshilfe einfach einmal auszuprobieren. Sie ist absolut kostenlos. Und sie wird auch von christlichen Menschen unterstützt. Jedes Interesse daran ist herzlich willkommen! Und ich bin dafür unter dieser Mailadresse zu erreichen: Kreativcenter@gmx.de

Dabei gilt natürlich: Gott ist in seinem Willen frei, Planungshilfe zu schenken oder nicht. Zudem ist nicht zu garantieren, dass ein möglicher Planungshinweis immer richtig verstanden wird oder auch wirklich hilfreich wirkt. Doch die Wahrscheinlichkeit ist schon hoch, dass Gott tatsächlich etwas Gutes und Voranbringendes schenkt.

Ein ausführliches Beispiel für Planungshilfe:

Eine Kleinstadt im Allgäu hat noch zwei historische Tortürme. Und ein Sohn der Stadt wollte ihr nun einen dritten und neuen Torturm dazuschenken. Er hatte auswärts mit Immobilien gutes Geld verdient. Und für dieses dritte Tor hatte er auch schon den Stararchitekten Peter Zumthor engagiert. Der war da gerade mit dem Pritzker-Preis bedacht worden, der als „Nobelpreis der Architektur“ gilt. Und der wurde damals auch mit dem Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken für sein spirituelles Bauen ausgezeichnet.

Der dritte Torturm sollte ein leuchtendes Wahrzeichen werden. Ebenso ein Touristenmagnet. Und der Architekt hatte auch schon den Entwurf für ein markantes und sogar revolutionäres Bauwerk ganz aus Glassteinen vorgelegt.

Das war der Stand der Dinge, als ich vor gut zehn Jahren in die Stadt zog. Und es ergab sich da auch, dass ich in den Beirat aufgenommen wurde, der zu dem Tor eingerichtet war. Zu dieser Zeit war noch die Nutzung und innere Ausgestaltung des Tores zu klären. Oben würde es einen großen runden Raum erhalten, das war schon klar. Doch weiteres war noch offen. Und ich selbst wünschte mir teilweise eine spirituelle Nutzung.

Nach einigen Diskussionen im Beirat wollte ich mehr Klarheit gewinnen. Auch für mich selbst. Und ich beschloss, intensiv ins Gebet zu gehen. Dafür stieg ich auf einen Berg über der Stadt. Und da oben lag mir dann die Stadt zu Füßen.

Dort wollte ich nun von Gott wissen, welches Innenleben er sich für das Tor wünschte. Und ich ließ mir den geplanten runden Raum innerlich vor Augen treten. Ich wünschte mir, dass sich dabei etwas Wegweisendes ergeben würde. Und als sich dann das innere Bild vor meinen Augen entfaltete, war ich verblüfft: An der Wand des Raums sah ich viele, viele Namen in goldener Schrift. Und es war zudem eine Schrift, die aus lauter erhabenen Lettern bestand.

Sollte das ein unübersehbarer Hinweis von Gott sein? Aber wenn: Worauf? Ich suchte eine Erklärung und Deutung. Und mir drängte sich innerlich auf: Die Namen an der Wand sind die Namen aller Stadtbewohner.

Mir dämmerte nun: Alle Stadtbewohner würden ja vom Bau des Torturmes betroffen sein. Und dessen Gestalt würde sicherlich für viele äußerst gewöhnungbedürftig sein. Doch das wurde wohl bisher nicht ausreichend berücksichtigt. Gott sah das offenbar so. Und er schien nun auf dieses Versäumnis hinzuweisen. Zudem signalisierten das Gold und die Erhabenheit der Lettern wohl zusätzlich noch: Jeder einzelne Bewohner hat für Gott einen besonderen Wert.

Zugleich war die Situation so: Zu dem neuen Tor war bereits eine Bürgerbefragung angesetzt. Die Stadtbewohner sollten in Kürze dessen Bau genehmigen. Und die Verantwortlichen warben zwar in mancher Form um die Zustimmung der Bürger. Doch sie waren sich auch ziemlich sicher, dass die Bürger gar nicht anders konnten, als das zukünftige Renommierstück der Stadt fast vorbehaltlos zu akzeptieren.

Mich verunsicherte nun mein inneres Bild. Und ich fragte mich: Wenn Gott mehr Berücksichtigung der Stadtbewohner für nötig hielt, wie sollte das dann geschehen? Mir schienen die goldenen Buchstaben nun darauf hinzudeuten, dass Gott die Bürger mit etwas Wertvollem beschenkt sehen wollte. Und ich dachte an Geld und meinte, alle Bewohner sollten wohl finanziell von der Existenz des Turmes profitieren.

Ich bin also mit der Erkenntnis vom Berg hinuntergestiegen: Wichtiger als die innere Ausgestaltung des Tores ist erst einmal überhaupt seine Akzeptanz durch alle Bewohner. Und ich schlug damals im Beirat vor, die Bürger direkt an den Einnahmen aus dem Tor zu beteiligen. Allerdings war mir klar, dass dabei wohl nur ein bescheidener Betrag für jeden Bewohner herausspringen würde.

Mein Vorschlag wurde dann zwar zur Kenntnis genommen. Aber es wurde nicht weiter darauf eingegangen. Man war einfach davon überzeugt, dass das Tor als solches schon ein schlagendes Argument war.

Dann fand die Bürgerbefragung statt. Und bei den Verantwortlichen gab es mehr als lange Gesichter: Das Projekt fiel überdeutlich durch. Und mir drehte sich der Magen um.

Ein paar Monate nach dem Befragungsdesaster habe ich die Stadt verlassen. Und meine Kontakte dahin sind auch abgerissen. Damals war das Ladensterben schon in der Stadt ein Thema. Da frage ich mich nun heute: Wie mag dort jetzt die Situation sein? Wird womöglich noch immer dem Tor nachgetrauert? Denn damals dürfte ein Stück Belebung der Innenstadt verpasst worden sein.

Aus heutiger Sicht weiß ich jedenfalls: Damals habe ich einen zweiten Schritt versäumt. Ich hätte Gott mehr fragen sollen. Nämlich auch noch: Wie möchte er denn die Bewohner dazu bringen, dem Torturm zuzustimmen? Und da wäre es ihm dann kaum um Geld gegangen. Gott hätte wohl eher eine vielfältige Nutzung des Tores vorgeschlagen. Und zwar durch recht praktische Nutzungsmöglichkeiten, von denen eine Vielzahl der Bürger profitiert hätte.

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